Arbeiten in Italien - Brebbia; Lago Maggiore

Eine Klassenfahrt nach Italien, so klang es, als ich den Zettel mit der Anmeldung für Brebbia in der Hand hielt. Nur dass es nicht meine Klasse werden sollte, sondern eine frisch zusammen gewürfelte Truppe mit lauter Azubis aus Betrieben von ausgezeichneten Ausbildungsbetrieben (Verband Farbe Gestaltung Bautenschutz).

Gesagt, getan. Ich habe mich angemeldet und innerlich gehofft, dass nette Jungs und vielleicht sogar ein Mädchen dabei sein würden. 

Am Sonntag ging es dann los - Ich hatte mittlerweile mega Panik, dass ich eine Woche schweigen muss, weil ich niemand kennenlernen würde. Als ich gleich beim Aussteigen schon 2 Mädels sah, die mega nett aussahen, war der Tag gerettet. Wir haben uns gleich super verstanden und saßen im Bus hintereinander. Unsere Leiterin für die Woche, Melanie Nüsch, erklärte uns , dass wir in Darmstadt noch eine Gruppe abholen werden, die auch in das Jugendwerk nach Brebbia fährt. Während der Fahrt schlief ich meist, da ging die Zeit wenigstens schnell um. Als wir dann endlich dort waren, ging es bei purem Sonnenschein erstmal an den See.

Einfach der Hammer! 

  • Alte Werke
  • die im
  • Jugendwerk
  • entstanden sind

Richtig erkannt, auf vielen Bildern im Jugendwerk ist der Späth-Pinguin zu finden, da die Firma Späth Knoll GmbH diese Fahrt unterstützt.

Am nächsten Tag wurde uns dann unsere Aufgabe für die nächsten Tage erklärt, denn wir sind ja nicht zum Spaß da. Jedes Jahr renoviert eine Gruppe von Azubis einen kleinen Teil des Jugendwerkes. Wir sollten den Speisesaal neu gestalten, wobei ein Wandbild erhalten bleiben sollte. Desweiteren musste ein Büroraum neu gestaltet werden. 

Lena und ich kümmerten uns um den kleinen Raum, während die restlichen 7 den Speisesaal auf Vordermann brachten. 

In beiden Räumen wurde eine Lasur angebracht in warmen und freundlichen Farben. Um das Wandbild zu erhalten gestalteten wir einen Bilderrahmen. Durch helle und dunkle Farben wurde Licht und Schatten imitiert. Mit Schablonen hoben wir die Struktur des Rahmens hervor und mit einem Strichzieher bekam der Rahmen den letzten Feinschliff

Im kleinen Büro wünschte sich unsere Kundin eine Sonne. Der vorhandene Putz war sehr grob, so dass wir die Sonne erst glatt putzen und spachteln mussten, damit wir darauf malen konnten. 

Um die ganzen Arbeiten herum machten wir viele Ausflüge gemeinsam mit der anderen Gruppe der Entega aus Darmstadt. Der Tages Trip nach Mailand mit Dom-Dach Besichtigung war der Hammer. Es war schade, dass wir nicht in den Dom rein gegangen sind, aber eine Schlange von 3 Stunden war ein bisschen zu lange.

  • Mailänder Dom
  • unsere Malergruppe

Außerdem besuchten wir Stresa, eine Stadt am andere Ufer des Lago Maggiore. Mit vielen alten Hotels sah es vom Boot wunderschön aus. Dummerweise habe ich in einem Cafe meine Jacke liegen lassen. Eingefallen ist mir das natürlich erst, als wir wieder auf unserem Bötchen waren - aber da hatte ich gar keinen Nerv zu. Ich war nämlich fokussiert darauf nicht zu brechen, weil der See durch starke Windböen ganz schön Wellen hatte.

Auch die Gondelfahrt in der "Mülltonnenbahn" war sehr aufregend.

Zum Glück habe ich es überlebt und nach einer Stunde Mittagsschlaf ging es mir wieder gut. Die Tage verflogen so schnell, die Arbeit machte soviel Spaß, die Leute waren so cool, man lernt neue Freunde kennen und dann war es auch schon wieder vorbei.

Eine riesen Erfahrung und eine tolle "Klassenfahrt", die man, wenn man die Möglichkeit hat, nicht verpassen sollte.

Ich freue mich mega, einige der Teilnehmer im November beim Begabtenkurs in Fulda wieder zu sehen, darunter auch Melanie, die auch diesen Kurs wieder leiten wird.

 

Denk immer daran, …

… es kommt auf Dich an, wie bunt Dein Leben ist!

Jessica Jörges

HI! ICH BIN JESSICA!

Auf Bunte Zukunft berichte ich euch regelmäßig über meine Ausbildung zur Malerin- und Lackierererin.

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